Das Geheimnis der Zutaten oder: Warum unsere Stollen so gut schmecken

Ist es möglich, etwas bewährt Gutes noch besser zu machen? Wir haben es versucht.

Ist es möglich, etwas bewährt Gutes noch besser zu machen? Wir haben es versucht.

Langjährige Kunden werden es sicher sofort bemerken: Unsere Stollen schmecken in diesem Jahr noch saftiger, frischer und aromatischer, denn unsere Zitronen kommen ab sofort von der Amalfiküste. Die übrigen Zutaten: bewährt gut.

Manche sagen, es seien die besten Zitronen der Welt, die seit über 2000 Jahren auf speziell angelegten Terrassen entlang der süditalienischen Amalfiküste angebaut und von Hand geerntet werden.

Fest steht: Diese Früchte haben herzlich wenig mit jenen Zitronen zu tun, die man hierzulande im Supermarkt bekommt.

Amalfizitronen sind zum einen viel größer und haben eine sehr viel dickwandigere Schale. Dazu später mehr! Sie verströmen schon beim Anschneiden einen intensiven Duft und ihr Geschmack ist nicht einfach nur sauer, sondern vielschichtig fruchtig.

Mit Zutaten wie diesen schmecken unsere beliebten Stollen noch ein klein wenig mehr nach „Wow! DAS Rezept will ich haben!“

Was macht die Zitrone mit dem Stollen?

Für alle unsere Stollen verwenden wir zum einen die Schale der Amalfizitrone, die natürlich ungespritzt ist und ökologisch angebaut wurde. Diese raspeln wir frisch in unseren Stollenteig.

Außerdem verwenden wir für unsere Traditions- und Christstollen ab sofort Zitronat, das aus den italienischen Früchten hergestellt wurde. Die kandierte, dickwandige Schale hat eine völlig andere Konsistenz als herkömmliche Succade – weniger klebrig, weniger kompakt, dafür mit viel mehr Geschmack.

Frisches Orangeat und Zitronat: Den Unterschied sieht man. Und vor allem schmeckt man ihn.
Den Unterschied sieht man. Und vor allem schmeckt man ihn.

Tatsächlich haben wir im Herbst eine ganze Reihe von Teststollen gebacken, bis wir die richtige Dosis dieser Aromenbombe raus hatten.

Und während wir uns so intensiv mit dem Rohstoff beschäftigten, fragten wir uns plötzlich: Wer ist eigentlich auf die verrückte Idee gekommen, Zitronen- und Orangenschalen fünf Tage lang zu kochen und schließlich die Stollen damit zu würzen?!

Die Herstellung von gutem Zitronat und Orangeat ist nämlich unglaublich aufwändig. Die ganzen Schalen der Zitrusfrüchte werden so lange immer wieder aufgekocht und ruhen gelassen, zuerst mit Salzwasser, später mit Zucker, bis die Schale sich vollgesogen hat und durchscheinend geworden ist.

Der Aufwand lohnt sich: Den Unterschied werden Sie schmecken.

Und weil wir, wie vielleicht auch Sie, zu Weihnachten den vertrauten Geschmack unserer Klassiker lieben, sind die übrigen, bewährten Zutaten für unsere Stollen gleich geblieben:

Jumborosinen, Orangeat und Zitronat machen unsere Stollen extra saftig und aromatisch.

Wir quetschen den Mohn für unsere Mohnstolle ganz frisch nach althergebrachter Methode und kochen ihn in Milch auf, die wir mit Honig süßen.

Die Milch bekommen wir direkt vom Tammlinghof in Wiek. Sie ist besonders reichhaltig, da sie von robusten Jersey-Kühen stammt.

Und für unsere Christ- und Traditionsstollen verwenden wir extra saftige Jumborosinen, die wir über Nacht in Rum einlegen. Keinesfalls länger, denn wir möchten, dass sie ihren Biss behalten und den Stollenteig beim Kneten nicht unschön verfärben.

Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, dann können Sie hier einen Blick in unsere Backstube werfen und noch mehr über die Entstehung unserer Stollen erfahren.

Und wenn Sie Appetit bekommen haben, dann schauen Sie doch in einem unserer Cafés vorbei.

Oder falls Sie nicht auf Rügen leben: in unserem Onlineshop.