Tatsächlich haben wir im Herbst eine ganze Reihe von Teststollen gebacken, bis wir die richtige Dosis dieser Aromenbombe raus hatten.
Und während wir uns so intensiv mit dem Rohstoff beschäftigten, fragten wir uns plötzlich: Wer ist eigentlich auf die verrückte Idee gekommen, Zitronen- und Orangenschalen fünf Tage lang zu kochen und schließlich die Stollen damit zu würzen?!
Die Herstellung von gutem Zitronat und Orangeat ist nämlich unglaublich aufwändig. Die ganzen Schalen der Zitrusfrüchte werden so lange immer wieder aufgekocht und ruhen gelassen, zuerst mit Salzwasser, später mit Zucker, bis die Schale sich vollgesogen hat und durchscheinend geworden ist.
Der Aufwand lohnt sich: Den Unterschied werden Sie schmecken.
Und weil wir, wie vielleicht auch Sie, zu Weihnachten den vertrauten Geschmack unserer Klassiker lieben, sind die übrigen, bewährten Zutaten für unsere Stollen gleich geblieben:
Wir quetschen den Mohn für unsere Mohnstolle ganz frisch nach althergebrachter Methode und kochen ihn in Milch auf, die wir mit Honig süßen.
Die Milch bekommen wir direkt vom Tammlinghof in Wiek. Sie ist besonders reichhaltig, da sie von robusten Jersey-Kühen stammt.
Und für unsere Christ- und Traditionsstollen verwenden wir extra saftige Jumborosinen, die wir über Nacht in Rum einlegen. Keinesfalls länger, denn wir möchten, dass sie ihren Biss behalten und den Stollenteig beim Kneten nicht unschön verfärben.
Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, dann können Sie hier einen Blick in unsere Backstube werfen und noch mehr über die Entstehung unserer Stollen erfahren.
Und wenn Sie Appetit bekommen haben, dann schauen Sie doch in einem unserer Cafés vorbei.
Oder falls Sie nicht auf Rügen leben: in unserem Onlineshop.